Taiwans Cyber-Botschafterin Audrey Tang: "Technologie und Demokratie sind genau das Gleiche"
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Sie ist eine der weltweit führenden Digitalexpertinnen: Audrey Tang begann schon mit acht Jahren zu programmieren, zeichnete sich Tastaturen auf Papier und erlernte so das Programmieren – ohne eigenen Computer. Mit 14 ist sie von der Schule gegangen. Acht Jahre lang prägte sie die taiwanesische Politik als Digitalministerin. Sie war die jüngste und die erste offen transsexuelle Ministerin der Welt. Heute vertritt sie Taiwan als Cyber-Botschafterin rund um den Globus.
In der neuen Folge Handelsblatt Disrupt spricht Chefredakteur Sebastian Matthes mit Tang darüber, warum sie als ehemalige aktivistische Hackerin auf eine Ministerbank wechselte. Sie sprechen auch die Rolle der Demokratie in Zeiten wachsender technologischer Macht.
Tang betont die Dinglichkeit eines inklusiven Ansatzes in der digitalen Politik. Sie beschreibt, wie Taiwan Bürgerinnen und Bürger unabhängig von ihren technischen Kenntnissen, aktiv in politische Prozesse einbindet. Denn dort werden Plattformen zur Verfügung gestellt, die jedem – insbesondere auch unter 18-Jährigen – ermöglichen, aktiv an der gesellschaftlichen Gestaltung mitzuwirken.
Im Podcast spricht Tang außerdem darüber, wie sich die US-Wahl auf die Beziehungen zwischen Taiwan und den USA auswirken könnte, wie sich ihr Alltag in Taiwan verändert hat und sie verrät, warum sie die Touchscreens ihrer Geräte auf Schwarz-Weiß stellt.
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